Häufig gestellte Fragen
Die Griffe (sogenannte Moves), die bei der Behandlung ausgeführt werden, können den Nervendruck reduzieren, den Blut- und Lymphfluß regulieren, Blockaden und verklebte Strukturen lösen. Somit können sich Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und hiermit einhergehende Fehlhaltungen langfristig lösen. Der Bewegungsapparat, die Muskulatur und das Nervensystem können sich nicht nur im behandelten Bereich regulieren, sondern auch darüber hinaus. Das erklärt den großen Indikationsbereich dieser Therapieform. Der Einfluss der Moves kann sogar bis zur Regulation der Organe reichen, sowie dem Ausgleich der emotionalen bzw. mentalen Ebene.
Von akuten Bewegungseinschränkungen, Schmerzen bis hin zu chronischen Erkrankungen. Auch Systemerkrankungen wie z.B. MS, Parkinson, Fibromyalgie (Weichteilrheuma) sprechen sehr gut auf die Behandlung als Begleittherapie an. Die Patienten berichten oft von einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualiät. Hier geht es zu weiteren Behandlungsschwerpunkten.
Vom Säugling bis hin zum betagten Patienten, kann die Therapie angewendet werden, aber auch bei akuten Verletzungen, wenn andere Therapien oft kontraindiziert sind. Lediglich ein paar Griffe sollten bei Schwangerschaft nicht ausgeführt werden.
Wenn der Organismus anfängt zu reagieren, können unter Umständen sog. Erstverschlimmerungen auftreten, ähnlich wie in der Homöopathie. Diese sind meist nur vorübergehend (1-2 Tage) und in der Regel harmlos. Die meisten Patienten berichten von einem leichten muskelkaterähnlichen Gefühl. Hier ist es wichtig, dem Körper viel Flüssigkeit zuzuführen, um die Verschlackungen, die sich lösen können, auch auszuscheiden. Siehe hierzu auch den nächsten Punkt.
Die Behandlung kann bis zu 10 Tagen nachwirken. Jedoch wirkt der Impuls in den ersten 48 Stunden am stärksten. Um den Prozess so wenig wie möglich zu beeinflussen, sollten ungewohnte Tätigkeiten, starke körperliche Belastungen und Überreizungen wie z.B. Warm/Kalt- Anwendungen gerade in den ersten 2 Tagen vermieden werden. Bei Hochleistungssportlern kann mit halber Belastung trainiert werden. Auch andere manuelle Therapien sollten in den nächsten 5 Tagen vermieden werden.
Jeder Mensch reagiert anders. So gibt es keine festgelegte Anzahl an Behandlungen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Akutes häufig schnell auf die Behandlung anspricht. Oft wird schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung der Beschwerden beschrieben. Dies sollte mit 1-2 Folgebehandlungen stabilisiert werden. Bei chronischen oder immer wiederkehrenden Problemen sind 5-8 Behandlungen jeweils im Wochenabstand realistisch. Um dann eine dauerhafte Stabilität zu erwirken, sind regelmäßige Behandlungen im Abstand von 6-8 Wochen zu empfehlen. Bei Systemerkrankungen kann eine Behandlung 1x im Monat zur deutlichen Verbesserung des Allgemeinbefindens beitragen.
Je nach Beschwerden, zwischen 30 und 50 Minuten reine Therapiezeit.
Bei jeder Behandlung werden die Impulse nur einmal gesetzt. Diese Reizsetzung kann dem Körper das Signal geben, aus sich selbst heraus zu reagieren und die Regulation bzw. den Selbstheilungsprozess einzuleiten. Zudem werden während einer Behandlung zwischen den verschiedenen Griffen Pausen eingelegt, um dem Organismus die Möglichkeit zu geben, auch darauf zu reagieren und die Impulse zu verarbeiten. Diese Einmaligkeit der Griffe in einer Behandlung unterscheidet die ISBT-Bowen Therapie® von vielen anderen Therapien.
Die Kosten für eine Behandlung richten sich oft nach dem Stundensatz des Therapeuten. Ein Richtwert liegt bei 40-90 Euro pro Behandlung, je nach Aufwand. Die Privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten nur zum Teil. Bitte erkundigen Sie sich vorab bei Ihrem Therapeuten. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Kosten noch nicht.